Österreich gilt noch immer als eines der reichsten Länder der Welt.
Aber, im Jahr 2012 war in Österreich von rund 1,5 Millionen Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdeten auszugehen, das entsprach 18,5 % der Gesamtbevölkerung.
Verantwortlich dafür ist die auseinandergehende Schere zwischen Reich und Arm und der langsame aber stetige Rückgang des Mittelstandes. Auch in unserem Lande gilt wie in so vielen Ländern weltweit: "Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer!". Verantwortlich hierfür sind die Ignoranz der Politik, die Globalisierung, Konzernlobby´s und natürlich Einzelschicksale.
Gerade diese Einzelschicksale dürfen nicht mit den Worten "Ich werde niemals obdachlos, mir kann das nicht passieren!" ignoriert werden, denn es kann auch in diesem Lande jedem passieren, sei es durch Immigration, Verlust des Arbeitsplatzes, Einkommenseinbruch des selbstständigen Gewerbes, Krankheit, psychischen Belastungen oder durch die in der Anzahl steigenden Niedriglöhne bei gleichzeitiger Erhöhung der lebenserhaltenden Kosten.
Zum Glück haben wir in Österreich noch immer ein gut funktionierendes Sozialsystem, welches die betroffenen Personen in erster Instanz gut auffängt.
Sehr viele dieser Einzelschicksale waren am 22.12.2013 im Blindenheim des 14. Bezirkes versammelt, wo sie die Möglichkeit ihr Leid zu lindern, vorfanden. Sei es durch den Erhalt von Kleidung und Schuhen, Mahlzeiten oder einfach nur der soziale Kontakt mit anderen Mitmenschen bei Musik und Tanz.
"Mr. Prosi", der es am Anfang in Österreich als Immigrant ebenfalls schwer gehabt hat, und durch Bildung und Engagement eine vorbildhafte Karriere hinlegte, hat niemals die Probleme seiner Vergangenheit vergessen und veranstaltet immer wieder vorbildhafte Events, um Geld für internationale oder nationale Projekte zu sammeln.
Vielen Dank an den Veranstalter "Mr. Prosi" und der Organisatorin "Vera" für diesen wunderbaren gemeinnützigen Abend und wir wünschen uns von den Menschen auf dieser Welt statt Gier, Egoismus und dem Konsum von unnötigen Gütern ein menschlicheres und gerechteres Weltbild.
Nur dann können wir Menschen auf diesem Planeten auf das Beste hoffen und ein friedvolles Leben, leben.
Photos
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